Index.htm | Super 8 Film |
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Um einen Super 8 Film zu digitalisieren, benötigt man einen Projektor, eine Leinwand und eine Digital-Filmkamera. Film auf die Leinwand projizieren, abfilmen und fertig, könnte man meinen. Mit ein wenig Anspruch auf Qualität fangen hier aber die Probleme an. Die Bildfolge ist beim Film 18- und bei der Digital-Kamera 25 Bilder. Dadurch entsteht ein sehr störendes Helligkeitsflackern. Zum anderen wird die Bildmitte wesentlich heller abgebildet als der Rand. Das nennt man den Hotspot. Um einen Gleichlauf der Geschwindigkeiten zu erreichen, habe ich mir die alle erdenklichen Steuermechanismen einfallen lassen und verwirklicht. Leider gab es keine befriedigende Ergebnisse. Dann bin ich im Internet auf die Seite von Herrn Fälker in Telgte gestoßen. Seine Lösung des Problems schien mir die sinnvollste zu sein. Er steuert mit Impulsen des Camcorders den Filmprojektor. Aufgenommen wird bei ihm mit 16,66 Bilder pro Sekunde, was zur Synchronisation des Camcorders (50 Halbbilder pro Sekunde) passt. Ich kaufte mir den Bauer T 502, der zum Umrüsten geeignet ist und ließ ihn von Herrn Fälker umbauen. Er ist kompetent und sehr hilfsbereit. Das Problem des Helligkeitsflackerns war Vergangenheit! Die Internetseite Super8 von Herrn Fälker beschreibt die gesamte Problematik des Filmüberspielens! Später las ich auf seiner Seite, daß er eine steuerbare Lichteinheit und eine Optik anbietet, die das direkte Abfilmen ermöglicht. Mit der Kaltlichteinheit kann bei stehendem Film das Bild in aller Ruhe eingestellt werden, ohne das der Film verkokelt. Z.B. Schärfe, Helligkeit und Ausschnitt. Das vereinfacht das Prozedere und hilft beim Einstellen des Filmes für die Rückprojektion. Mit der Optik und der Kaltlichteinheit wird der Hotspot auf ein nicht mehr erkennbares Maß herabgemildert. Ich habe mir die beiden Dinge fertig bei Herrn Fälker gekauft und bin sehr zufrieden mit den damit erreichten Resultaten. Ich projiziere heute meine alten Filme über ein
Prisma (Spiegel geht auch) in meinen 3CCD Panasonic-Camcorder. Diese habe ich
an einen Galgen über Kopf aufgehangen. So bekomme ich ein
seitenrichtiges und aufrechtstehendes Bild. Die Belichtung teste ich mit
einem Vorlauf und prüfe sie mit dem Level-Filter (VirtualDub
Level-Filter, ist implementiert, oder mit Ulead Media Studio 8 Videofilter
Farbkorrektur). Hier lasse ich zum Licht wie zum Schatten ein wenig
Spielraum. Wer sich das sparen will, kann den Camcorder auf Automatic
stellen. Vor dem Schneiden mache ich einen Vorlauf mit dem excelenten
Feeware Programm VirtualDub.
Über die Filter Levels und Color Equalizer, sind implementiert, stelle ich Licht und
Schatten auf maximale Werte sowie die Farbe nach Geschmack ein. Über Video Frame Rate ändere ich die
Rate auf 27 Frames pro Sekunde, um die Änderung der Geschwindigkeiten durch
die unterschiedlichen Abtastungen 18 zu 16,66
auszugleichen. Ich möchte hier auf die vielen Virtual-Dub-Filter hinweisen, die man problemlos im Intenet findet. Es gibt sie für die unterschiedlichsten Problemlösungen. Übrigens und das muß ich auch mal los werden. Die Qualität der sehr teueren, sogenannt professionellen Rückprojektionen, welche mir bislang in die Hände fielen, war schlecht bis unbrauchbar. Auch die im Photohaus bestellten! Meist konnte das Resultat von mit auch mit aufwendigster Bearbeitung nicht wesentlich verbessert werden. Was weg ist, ist weg und kann auch von mir nicht mehr hergezaubert werden. Hier wird scheinbar lustlos und ohne Eingehen auf die Eigenschaften des vorhandenen Filmmaterials, mit minderwertiger Hardware abgefilmt. Hier lohnt sich der Aufwand des Selbermachens sehr! |